Im Rahmen der internationalen Zertifizierung durch das Center of nonviolent communication als Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation habe ich auch einen Text darüber geschrieben, wie ich zur GFK kam. Diesen Text möchte ich Dir heute vorstellen.

Mein Weg zur GFK

Im Rahmen der internationalen Zertifizierung durch das Center of nonviolent communication als Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation habe ich auch einen Text darüber geschrieben, wie ich zur GFK kam. Diesen Text möchte ich Dir heute vorstellen. Vielleicht klärt es auch ein wenig das Bild, was Gewaltfreie Kommunikation bewirken kann.

 

Der erste Kontakt

Mein erster Kontakt mit GFK war 2010 im Rahmen einer Leadership-Ausbildung, wo die  „Sprache des Lebens“ auf dem Büchertisch lag. Ich nahm das Buch wahr. Es blieb aber damals bei diesem losen Aufeinandertreffen. Es dauerte ganze 5 Jahre bis sich unsere Wege im Rahmen einer Lobby-ing-Ausbildung wieder trafen. 2015. Ich war seit kurzem selbstständig. Die Flüchtlings-Welle traf auf Österreich. Ich war Teil einer Bewegung, die sich dafür einsetzte, Wohnraum für geflüchtete Menschen in den Gemeinden zu schaffen. Im Rahmen eines Lobbying-Trainings dieser Bewegung wurde mir bewusst, dass die Moderation intensiver und emotionaler Diskussionen auf mich zukommen wird. Im Training wurde GFK als wertvolle Technik empfohlen, um damit umzugehen. So machte ich mich auf, ein Einführungsseminar zu suchen. Das zeitlich und örtlich sehr passende GFK-Training, das ich fand, war allerdings bereits eine ÜbungsgruppenleiterInnen-Ausbildung. Es war Jänner 2016. Meine Anmeldung kam sehr kurzfristig vor Seminar-Start und nach einem Telefonat mit der Trainerin war es klar, dass ich sehr gerne dazukommen kann.

 

GFK geht weit über die Sprache hinaus

GFK war für mich zuallererst eine sprachliche Ergänzung, zu einer achtsamen und wertschätzenden Haltung, die ich bereits lebte. Recht schnell wurde mir bewusst, dass GFK weit über die Sprache hinausgeht und meine bisherige Haltung noch wie Goldstaub ergänzte und verfeinerte. Ich entdeckte mit GFK Bereiche in mir selbst, dir mir verborgen waren. Gefühlte Mauern brachen ein und ich lernte immer mehr von mir kennen. Ich schälte mich über die Jahre langsam und oft sehr tränenreich aus alten Prägungen raus. Entdeckte die Magie der Empathie. Wie sich dadurch das Leben intensiviert und ich in meinem Sein voll Platz nehmen kann. Ganz besonders erinnere ich mich daran, wie erstaunt ich über das Erlauben der Wolfs-Sprache war. Denn diese Sprache hat ich mir selbst nicht zugestanden weil ich nicht mehr über andere sprechen wollte. Aus vermeintlicher Wertschätzend. Mit der Zeit lernte ich die Schätze des Wolfes kennen und lieben. Es machte sich immer mehr Frieden in mir breit. Bereits 2017 hielt ich mein erstes GFK Einführungsseminar in einem großen Unternehmen.

 

Meine Vision

Meine Vision ist es, in einer Welt zu leben, in der jedes Wesen seinen Wert lebt und das in einem friedlichen Miteinander. Als Mentorin für authentisches Leadership begleite ich Menschen dabei, ihren beruflichen Weg bewusst, mutig und kraftvoll zu gehen. Bei Entscheidungen, Konflikten oder wenn es darum geht, mit den täglichen Herausforderungen umzugehen. Klarheit für sich zu bekommen und authentische Schritte zu setzen. Es geht mir um ein Ankommen bei sich selbst und dadurch auch im Miteinander und im Sein. GFK ist für mich Spiritualität. Wenn ich bei mir ankomme, so entdecke ich das, was immer schon da war und mir ursprünglich mitgegeben wurde. Ich entdecke meinen eigenen Tempel. Ich sehe den Menschen als Abbild der Schöpfung. Mir ist wichtig, dass der Mensch als Ganzheit im Business wirkt. Gefühle und Bedürfnisse sehe ich als Intuition, die uns gerade jetzt hilft mit der Komplexität und Unsicherheit umzugehen und Wege ermöglicht, die mit dem Kopf nicht erreichbar sind. Es braucht das Mensch-Sein wieder. Ein Verletzlich-werden, um gleichzeitig bei sich anzukommen und kraftvoll, wenn es so sein soll, weiterzugehen. Ich kombiniere hier mit Leidenschaft meine Erfahrungen aus den verschiedensten Bereichen, wie Kontemplation, Achtsamkeit, der Theory U und der Gewaltfreien Kommunikation.

 

Wenn Menschen mit mir sind, erleben sie GFK

  • im Einzel-Mentoring/Coaching
  • im Gruppen-Mentoring/Coaching
  • in der Mediation
  • bei der Moderation von Arbeitstreffen
  • bei Seminaren
  • bei meinen Kursen für Studierende
  • bei der Moderation von Familienkonferenzen

Ich freue mich sehr auf alles was da noch kommen und entstehen mag und bedanke mich bei allen, die diesen Weg bereitet haben.

 

Achtsam kommunizieren im Business

Im Jänner biete ich ein Seminar an, um selbst in dieses Geheimnis der GFK einzutauchen! "Achtsam kommunizieren im Business. Eine Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg." Über diesen Link kommst Du zu mehr Infos über das Seminar. 

Das war meine Sicht. Hier findest Du die Sicht meiner Assessorin, die mich durch die Zertifizierung begleitet hat.

 

Auf Englisch

 

The first contact

My first contact with NVC was in 2010 during a leadership training where the "Language of Life" was on the book table. I took notice of the book. But it remained at that time with this loose encounter. It took a whole 5 years until our paths met again in the context of a lobby-ing training, in 2015. I had recently started my own business. Times were also characterized by the huge number of refugees coming to Austria and overall to Europe. I was part of a movement to organise housing for refugees in communities. During a training for this movement, I realized that facilitating intense and emotional discussions was going to come my way. In the training, NVC was recommended as a valuable technique to deal with this challenge. So I set out to find an introductory seminar. However, the NVC training that best suited me, was a facilitator training for practice groups. It was January 2016, my registration was very short notice before the seminar started and after a phone call with the trainer it was clear that I was very welcome to join.

 

NVC goes far beyond language

For me, NVC was first and foremost a linguistic addition to a mindful and appreciative attitude that I was already living. Quite quickly I realized that NVC goes far beyond language and complemented, even refined my previous attitude like golden dust. With NVC, I discovered areas in myself that had been hidden from me. „Inner walls “ broke down and I got to know more and more of myself. Over the years I slowly and often very tearfully peeled myself out of old conditionings. I discovered the magic of empathy. How this intensifies life and allows me to fully take a place in my being. I especially remember how amazed I was at being allowed to speak the language of the wolf.  As I did not allow myself this language out of supposed appreciation. With the time I learned to know and love the treasures of the wolf. More and more peace spread within me. Already in 2017, I held my first NVC introductory seminar in a large company.

 

My vision

My vision is to live in a world where every being lives its value and that in a peaceful coexistence. As a mentor for authentic leadership, I accompany people on their professional path consciously, courageously and powerfully. In decisions, conflicts or when it comes to dealing with daily challenges. To get clarity for oneself and to set authentic steps. For me it is about arriving at oneself and through this also in the togetherness and in being. For me, NVC is spirituality. When I am connected with myself, I discover what has always been there and was originally given to me. I discover my own temple. I see the human being as the image of creation. It is important to me that people use all their potential in business. Especially, I see feelings and needs as intuition, which helps us in the very moment to deal with complexity and uncertainty and enables ways that cannot be reached with ratio alone. We need to be human again. Becoming vulnerable in order to live oneself and at the same time go on powerfully, if it is meant to be. I am passionate about combining my experience from different areas like contemplation, mindfulness, Theory U and Nonviolent Communication.

 

When people are with me, they experience NVC

  • in individual mentoring/coaching
  • in group mentoring/coaching
  • in mediation
  • in the facilitation of work meetings
  • in NVC seminars
  • in my courses for students
  • in the moderation of family conferences

I am very much looking forward to all that may come and emerge and I thank all who have prepared this way.

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